Über mich
Seit ich zurück denken kann, wollte ich reiten lernen. Mit 9 Jahren hatte ich endlich meine Eltern soweit: ich durfte klassischen Reitunterricht in einer FN – Reitschule nehmen (siehe Foto, meine erste Reitstunde).
Das erste Jahr verbrachte ich auch weitgehend in diesem Schulunterricht, bis ich die Gelegenheit hatte, verschiedene Privatpferde zu reiten. Dies führte dazu, dass ich zu einer festen Reitbeteiligung wechselte. Die Anschaffung eines eigenen Pferdes wurde von meinen Eltern vehement abgelehnt.
LEIDER!
...auch wenn ich eine echte Nervensäge war.
Als ich jedoch die Volljährigkeit endlich erreichte, kaufte ich mir meine damalige Reitbeteiligung, ohne meine Eltern davon in Kenntnis zu setzen. Ist aus der heutigen Sicht, nicht zum Nachahmen zu empfehlen...
Für meine Eltern änderte sich Nichts, ich war, wie immer, jeden Tag im Stall. Drei Jahre später „gestand“ ich den Kauf meines Herzenspferdes, was meine Eltern mit Verwunderung kommentierten. Jedoch verstanden meine Eltern nun, warum ich so viel nebenbei in der Gastronomie arbeitete.
Mein erstes Pferd, Daisy, begleitete mich weitere 27 Jahre meines Lebens. Und ich muss sagen: ich bin ihr hierfür dankbar! Für diese schöne lernreiche Zeit! Daisy, eine klassische „Steigerin“, hoch im Blut stehend, war alles andere als rittig. Sie zeigte einem sofort, wenn was nicht stimmte, oder nicht passte…sie quittierte es mit einer „Sand-Landung“. Während ihres fortschreitenden Alters ritt ich auch wieder andere verschiedene Privatpferde. Ja, man könnte sagen, ich landete immer wieder bei Pferden, die entweder mit ihrem Besitzer nicht klar kamen, oder in ihrem Wesen verkannt wurden. Eigentlich, wenn ich es im
nachhinein betrachte, habe ich immer solch eine „Truppe“ um mich gehabt, doch keine der Erfahrungen mit solchen Tieren wollte ich missen.
Daisy und ich (damals)
So kam ich dann auch zu meiner jetzigen Stute, Liz. Sie war von Anfang an super- introvertiert, unnahbar, bis abwesend. Ich wollte auch nach dem ersten Jahr fast das Handtuch werfen...fast.
Aufgrund von zwei aufeinanderfolgenden „Riesenverletzungen“ von Liz' Hinterbeinen nahm die Entwicklung einen anderen Lauf. Durch krankheitsbedingte, längere Stehzeiten, war Liz nicht mehr handelbar geworden, gewissermaßen über Nacht.
Führungen am Halfter/Trense waren unmöglich.
Sie stieg nur noch und/oder riss sich los. Es ist ein Wunder, dass Nichts passierte...
Dies veranlasste mich, einen Horseman(ship) zu suchen. Wir arbeiten uns vom ganz einfachen Führtraining zur Trail-Bewältigung an der Hand. Liz wurde, Dank Horsemanship, wieder umgänglicher.
Zeitgleich machte ich die erste Bekanntschaft mit dem Geitner- Training. Ich muss gestehen, vieles probierte ich erst mal im Selbstversuch aus.
Und was soll ich euch sagen ???
DIE Wirkung des Trainings hat mich umgehauen. Nach einer 3- monatigen Intensivkur Equikinetic ®, Fahnentraining und Dual- Aktivierung®, nur vom Boden aus, stieg ich das erste Mal wieder in den Sattel.
Unglaublich: aus meiner wilden, stark mürrischen Stute Liz ist eine kooperative, leitungsbereite, neugierig- liebe Stute geworden, die sich anbietet, um zu arbeiten.
Wow, so etwas habe ich so in meiner langen Reiterfahrung noch nie erlebt. Das Training nach Geitner wird uns nun stets begleiten, da es mich persönlich wie oben beschrieben überzeugt.
Dies ist der Grund, warum ich die Trainerausbildung bei Michael Geitner (stehe in der offiziellen Trainer-Liste unter der Postleitzahl 55294), neben der Trainerausbildung FN gemacht habe.
Mein Ziel ist es möglichst vielen Pferdefreunden/ Freizeitreitern/ Turnierreitern dabei zu helfen, ähnliche Erlebnisse mit ihren Vierbeinern teilen zu können, dies insbesondere zugunsten des Pferdewohls.
Ich freue mich, euch diesbezüglich unterstützen zu können.
Lieben Gruß
Eure Petra